Unter dem Verkehrsrecht versteht man sämtliche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften, die das Transportieren von Menschen und Waren auf allen öffentlichen Straßen und Wegen beinhalten. Dieses Recht hat für alle Fahrer /- innen von Kraftfahrzeugen, Radfahrer und Fußgänger Gültigkeit. Das Verkehrsrecht ist ein sehr umfangreicher und teilweise komplizierter Rechtsbereich, weil es sich aus verschiedenen Rechtsgebieten zusammensetzt.
Die einzelnen Bestandteile
Zum Verkehrsrecht gehören zum Beispiel das Eisenbahnrecht, das die Rechte rund um den Schienenverkehr regelt. Es gibt das Seeschifffahrtsrecht für internationale und nationale Binnengewässer. Darunter angesiedelt ist der Bereich der Wasserstraßen, der hauptsächlich die Binnenschifffahrt betrifft. Schließlich ist da noch das Luftfahrtrecht für alle fliegenden Verkehrsmittel.
Das Verkehrsrecht bezieht somit alle Wege und Plätze ein, die immer nur von einem bestimmten Teilnehmerkreis benutzt werden dürfen, eigentlich. Zum Beispiel sind die Radwege den Fahrradfahrern vorbehalten oder die Fußgängerzone den Fußgängern.
Da hier vieles ineinandergreifen kann, sind Überschneidungen der verschiedenen Rechtsbereiche möglich. Wenn öffentliches Recht und das Privatrecht in einem etwaigen Rechtsstreit zum Tragen kommen.
Inhalte des Straßenverkehrsgesetzes
Es sind die allgemeinen Verkehrsvorschriften und die Haftungen, die sich daraus ergeben. Ein anderer Punkt sind die Straf- & Bußgeldvorschriften für Verstöße. Hier sind verschiedene Register angelegt, etwa das über die zugelassenen Fahrzeuge und die Fahrerlaubnisse.
Verschiedene Rechtsbereiche
Im Straßenverkehrsrecht treffen sich öffentliches Recht und das Privatrecht. Die wichtigen Bereiche kennen alle Fahrer / – innen, die schon in Unfälle verwickelt waren, ob als Verursacher oder Geschädigter. Es sind einmal das Verkehrsstrafrecht und das Verkehrszivilrecht sowie das Recht im Falle von Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Verkehrsstrafrecht
Es wird angewandt bei schwerwiegenden Verstößen im Straßenverkehr. Die Strafverfolgung erfolgt dann, wenn ein Verursacher den Strafbestand mit Vorsatz oder grob fahrlässig begangen hat. Diese Zuwiderhandlungen können beispielsweise eine körperliche Schädigung, die Fahrerflucht oder das Fahren ohne Fahrerlaubnis sein. In diesen Rechtsfällen handelt ein Verursacher bewusst gegen das geltende Recht im Verkehr.
Diesen schwerwiegenden rechtlichen Übertretungen folgen logischerweise höhere Strafen als in Fällen von Ordnungswidrigkeiten. Grundsätzlich ist eine Straftat durch ein unangemessenes Handeln im Straßenverkehr kein Kavaliersdelikt. Das Spektrum an Strafen reicht von einem Bußgeld in entsprechender Höhe bis zur Freiheitsstrafe.
Was fällt unter einen Straftatbestand?
Das Fahren ohne Fahrerlaubnis, natürlich die Fahrerflucht oder das unerlaubte Entfernen vom Unfallort. Die vorsätzliche und grob fahrlässige Körperverletzung sowie die Nötigung durch eine riskante Fahrweise. Dazu gehört auch der Kennzeichenmissbrauch.
Hier kann das Zivilverkehrsrecht noch eine Bedeutung haben, wenn unbeteiligte Personen zusätzlich zu Schaden gekommen sind. Benötigt man Unterstützung im Verkehrsrecht, kann man sich beispielsweise an die Schild & Schütze Rechtsanwälte wenden.
Verkehrsordnungswidrigkeitsrecht
Bei einer Ordnungswidrigkeit wird normalerweise ein Verwarngeld oder Bußgeld verhängt. Es soll eher ein Schuss vor den Bug oder eine Lektion sein. Hierunter fallen zum Beispiel die Geschwindigkeitsüberschreitung und das Überfahren einer roten Ampel. Beides darf aber nicht zu oft passieren.
über mich
Hallo und willkommen lieber Leser,
hier findest du alle meine Artikel zum Thema Recht. Rechtslagen bei alltäglichen Konfliktsituationen und in Ausnahmesituationen sind nicht immer leicht nachzuvollziehen. Meiner Meinung nach sollte jeder Bürger das Rechtssystem seines Landes kennen und wissen, was seine Bürgerrechte sind und ab wann er sich in einen strafbaren Bereich begibt.
Ein gutes Allgemeinwissen in Rechtslagen hilft hierbei nicht nur bei bereits bestehenden Konflikten, sondern auch dabei zu verhindern, dass aus Unwissenheit eine Straftat begangen wird. Denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Bin ich beispielsweise verpflichtet die Polizei in meine Wohnung zu lassen? Nein, nur mit einem Durchsuchungsbefehl oder wenn es sich um nachweisbare Gefahr handelt. Diese und weitere Fragen kläre ich in meinen Artikeln.
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